Cybermobbing in der Gesellschaft

Cybermobbing hat sich zu einem gravierenden Problem in der Gesellschaft, vor allem in Schulen entwickelt. Laut JIM (Jugend, Information, Multimedia)-Studie 2010 sehen 30% der Jugendlichen im Alter von 12 bis 30 Jahren eine der größten Gefahren des Internets. Bei jedem 4. Jugendlichen gab es schon einmal einen Fall von Cybermobbing im Bekanntenkreis, 15% der Jugendlichen haben auch schon über sich selber Unwahrheiten lesen müssen (http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/cyber-mobbing,did=168578.html).

In der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland ist das Problem Cybermobbing noch nicht richtig angekommen, obwohl die Folgen bis zum Selbstmord reichen können (s. weiter unten).

Die Ursachen für Cybermobbing liegen in denen des normalen Mobbings, weswegen es vor allem in Schulen und dort laut Sabine Heimann, Diplom-Soziologin vom ServiceBureau Jugendinformation vor allem „in der siebten und achten Klasse“ (http://www.zeit.de/gesellschaft/2009-09/cybermobbing-zepf/seite-1). Die Grenze vom Internet-Post zum Cybermobbing ist schwer zu ziehen. Viele „normale“ Posts, die bei Facebook o. ä. gemacht werden, sind bereits als Cybermobbing definierbar. Andererseits sind diese Posts oftmals nicht ernst gemeint. Hier liegt es aber wie beim „gewöhnlichen“ Mobbing. In vielen Fällen stehen zwei verschiedene Auslegungen, was noch „Spaß“ ist, gegeneinander, der/die Betroffene fühlt sich beleidigt, der/die Täter/In fasst seine/ihre Aktion als Spaß auf.

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